Bergslalom Tiefenbach
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Bericht 3. & 4. Lauf Tiefenbach
Bereits im Vorfeld bahnte sich ein schwieriges Rennwochenende an, denn schon werktags meldeten diverse Wetterdienste Regenwahrscheinlichkeiten von 70% und mehr.
Glücklicherweise trieb der extrem starke Wind immer wieder kleinere Schauer schnell weiter, so dass der Bergzirkus im großen und ganzen relativ trocken auftreten konnte.
Dennoch ließ ich mich am Samstag gemäß meiner risikofremden Natur nicht dazu verleiten auf Slicks zu starten, was sich im Nachhinein als folgenschwerer Fehler erwies.
Besohlt mit Regenreifen hoffte ich auf einsetzenden Regen, der in Verbindung mit der im Waldereich noch feuchten Strecke meine "Nummer sicher" Wahl absegnen sollte.
Doch leider blieb der Regen aus und auch die von der Nacht noch feuchte Strecke wurde vom heftigen Wind regelrecht trocken geblasen. Zwar waren noch immer einige Waldpassagen feucht, doch in Slick bereifter Start wäre zu 100% die zielführender Wahl gewesen.
...Abhaken, meine beste Laufzeit reichte noch immer aus um mir den 4. Platz von elf gestarteten Teilnehmern zu sichern und so holte ich samstags das unter diesen selbst geschaffenen Umständen bestmögliche Ergebnis.
Turboboost, aus dessen Slick Tipp ich nicht vertrauen mochte machte es am Nachmittag bei der Reifenwahl besser, wenngleich zu diesem Zeitpunkt auch keine andere Wahl bestand als auf profillosen Reifen zu starten.
Den (am Samstag) mit über 130 Pylonen sehr eng gesteckten Kurs konnte er als sechstschnellster Fahrer der Klasse 11 bewältigen.
Da sich die Veranstalter völlig zu recht entschieden den Kurs für den Folgetag im unteren Bereich flüssiger zu gestalten, wuchs in Turboboost jedoch die Zuversicht dieses Ergebnis am Sonntag noch deutlich verbessern zu können, was ihm auch gelang.
Im ersten Wertungslauf setzte er (durch eine Verzögerung bedingt) unter einsetzendem Regen eine Bombenzeit in den Asphalt, während die direkten Meisterschaftskonkurrenten den ersten WL noch auf trockenem Geläuf abspulen durften.
Weitere unvorhersehbare Verzögerungen (wie sie in der Klasse 11 scheinbar zum Ablauf zu gehören scheinen) bot jedoch allen Fahrern für den zweiten Lauf die gleichen trockenen Bedingungen. Mit einer Topzeit im Rücken und dem Glauben, dass die fehlende Sekunde auf den Führenden & im trockenen gestarteten Chris de Vries zu finden sein musste, startete Turboboost hoch motiviert und... übermotiviert in den letzten Lauf.
Dabei traf er eine Pylone, welche ihm das Reifenventil zerstörte, was zu einem Plattfuß führte und folglich zum Ausfall. Mit seiner ersten Laufzeit, die bis aufs Hundertstel mit der schnellsten Zeit von Raimund Pinzel identisch war, fiel er aufgrund des Ausfalls auf den dritten Rang zurück, womit man jedoch trotz dem ärgerlichen Zustandekommen hoch zufrieden sein konnte.
Ebenfalls zufrieden war ich mit meinem Sonntagslauf, der mich (auf Slicks) zum zweiten Platz in der Klasse führte, unmittelbar hinter Hermann Mautik, der am Vortag noch in der Klasse 11 mit spektakulärem Fahrstil und Topzeit das Fahrerfeld aufwirbelte.
Kevin Kleer, der unter Chaosteam Flagge bei ausgesuchten Veranstaltungen mit seinem Polo 1 in der Klasse 9 an den Start geht, kämpfte an beiden Tagen nicht nur mit der starken Konkurrenz, sondern auch mit dem Setup seines Fahrzeugs, welches ursprünglich auf der Rundstrecke zu Hause ist und demnach denkbar schlechte Voraussetzungen mitbringt, um auf dem engen Slalomkurs zu bestehen.
Doch ich denke es wird nicht lange dauern, bis erste Veränderungen durchgeführt werden, damit der Wagen auch am Berg eine gute Figur abgeben wird.
Leider scheint es so, dass sich wohl in naher Zukunft nichts an meiner beruflichen Situation ändern wird, wosurch ich auch fortan keine Berichte zu weiteren Klassen mehr schreiben kann, da mir schlicht die Zeit fehlt.
Die Videos von Grenderich folgen ebenfalls erst später, zur Zeit befindet sich der PC von Holger noch in der Reparatur. Zur Überbrückung ein Onboard Video von mir.
P.S. unzählige Topbilder von Tiefenbach findet ihr auf www.phillip-oswald.de
Bilder von Tiefenbach 2011
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Gibts es etwas schöneres, als Regentropfen die von einer makellosen glatten Haut abperlen?
Feucht und trotzdem schnell war das Motto dies Jahr in Tiefenbach. War ja klar, wenn ich ma Zeit hab ein Bergslalom zu besuchen, dann regnets. Ich hab zu Tommi seinen Bilder noch die dazugeladen, die ich gemacht habe. Leider war es mir aufgrund des Wetters oder besser konditionel nicht möglich schon früh bei Zeiten meinen kuschlig warmen Schlafsack zu verlassen, sodass ich nicht alle Klassen fototechnisch festhalten konnte. Wenn also jemand noch Bilder von Klassen hat, die vor der Klasse 14 gefahren sind kann ja ma in Kontakt mit mir oder Tommi tretten.
Slalom Hasborn
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UPDATE: Einige Bilder von Grenderich online, weitere folgen! CLICK
Slalomrennen Hasborn
Bereits vier Tage nach dem geglückten Saisonbeginn an der Mosel stand mit dem Schaumberg- Slalom bereits die nächste Veranstaltung fürs Chaosteam auf dem Programm.
Unser Heimrennen bot mir die Möglichkeit mich weiter mit den Neuerungen meines Rennwagens vertraut zu machen und für Turboboost galt es den positiven Aufwärtstrend der ersten Veranstaltung zu bestätigen.
Mit Position zwei und obendrein der drittschnellsten Tourenwagenzeit des Tages konnte letztgenannter eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass die tollen Ergebnisse von Grenderich keine Zufälle waren und mit ihm dieses Jahr jederzeit gerechnet werden muss.
Ich konnte ebenfalls meine Klasse (hinter Jürgen Breit) auf Platz zwei beenden, was mich nach dem misslungenen Auftritt mit Ausritt im vergangenen Jahr sehr freute.
Einige Krankheiten konnten meiner Diva in der kurzen Zeit ebenfalls ausgetrieben werden; leider scheint es jedoch so, dass die bereits in Grenderich negativ aufgefallene Differentialsperre nun komplett ihren Dienst quittiert…
Nichts desto trotz war es eine sehr schöne Veranstaltung und wir möchten uns bei unseren Fans entlang der Rennstrecke für ihr zahlreiches Erscheinen & die lautstarke Unterstützung bedanken.
Die nächste Reise führt uns kommendes Wochenende zu den Motorsportfreunden nach Tiefenbach, wo durch die Verlängerung der Strecke um 800 Meter die Karten neu gemischt werden.
Bergslalom Grenderich
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Bericht 1. & 2. Lauf MSC Idarwald
Am vergangenen Wochenende war es also endlich so weit!
Die Bergmeisterschafts- Saison 2011 startete in eine neue Runde und die lange Zeit der Ungewissheit sollte ein Ende haben.
Endlich konnten wieder Streckenzeiten statt Prognosen & Stammtischparolen für sich sprechen.
Auch wir fuhren mit Vorfreude - aber auch einer gesunden Anspannung nach Grenderich, denn wie ihr mitverfolgen konntet wurden auch in diesem Winter viele entscheidende Parameter grundlegend geändert.
Leider ist es mir aufgrund (m)einer beruflichen Veränderung in Verbindung mit dem bereits am Donnerstag anstehenden Heimrennen des MSC Hasborn und den bis dahin noch zu behebenden Problemen und Defekten an meiner Diva derzeit nicht möglich die Veranstaltungsberichte in der gewohnt ausführlichen Art und Weise zu verfassen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so werde ich die restlichen Klassen und Ereignisse zeitnah nachreichen.
Beginnen möchte ich mit einer aus unserer Sicht sehr erfreulichen Nachricht; nämlich dass unser
Turboboost dank der Neuerungen des Winters (Motor, Fahrwerk, Getriebe und neuen Reifen) erstaunlich gut bei der Musik ist.
So konnte er sich samstags als bester "nicht sequentieller Schalter und 8 Ventiler" trotz z.T. bärenstarker Konkurrenz einen hervorragenden 6. Platz in seiner Klasse sichern und musste lediglich die Herren Schönborn (neuer Streckenrekord), Preisser, de Vries, (Frau) Schönborn und Bender vor sich dulden. Die Piloten des KW Bergcup, sowie Andrea Schönborn und Chris de Vries fuhren ein Rennen in ihrer eigenen Liga; doch auf Bernhard Bender (seines Zeichens amtierender deutscher Meister und erklärtes "Zeitenziel" für 2011) konnte auf der drei Kilometer langen Strecke gerade einmal 0,5 Sekunden herausfahren und das trotz Schaltproblemen an Kartoffelbrei.
Die kurze Teambesprechung am Abend ließ somit nur eine Marschrichtung für Sonntag zu:
Volle Attacke mit dem Wissen, dass die bereits sehr gute Zeit von Samstag noch zu unterbieten sein muss.
...gesagt, getan! Mit geänderter Vorspur und Schaltung fuhr sich Turboboost bei hochsommerlichen Temperaturen die schwarze Seele aus dem Leib und drosch Kartoffelbrei mit einer absoluten Traumzeit von 1:41,xx den anspruchsvollen Parcours hinauf und konnte Bernhard Bender dabei mehr als zwei Sekunden aufdrücken.
Durch den Startverzicht von Dirk Preisser und den vor Ort irreparablen Unfall von Rainer Schönborn im ersten Wertungslauf gelang Turboboost sogar der Sprung aufs zweite Treppchen und setzte somit einem für ihn fast perfekt verlaufenden Wochenende die sinnbildliche Krone auf!
Schlechter, wenngleich dennoch zufriedenstellend verlief mein Wochenende.
Zwar verfehlte ich meine Vorgabe den Wagen unabhängig vom Ergebnis PROBLEMLOS ins Ziel zu bringen, aber immerhin kam ich an beiden Tagen in Wertung und muss die Saison nicht gleich mit einem ADW oder sonstigen unschönen Zusätzen hinter meinem Namen beginnen.
Mit Einzelheiten zu den kleineren bis mittelschweren Dramen möchte ich euch verschonen, vielmehr bleibt festzuhalten, dass es uns wohl gelungen ist, eines meiner größten und hartnäckigsten Ärgernisse zu enttarnen!!!
Damit sollte das katastrophale Motor- und Startverhalten (hoffentlich) bis Tiefenbach behoben sein und auch die weiteren Neuerungen wie die elektrische Servolenkung und die geteilte Antriebswelle verrichteten ihren Dienst zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Das enorme Gripneveau der neuen AvonReifen kann ich derzeit mangels Erfahrung noch nicht im Ansatz ausschöpfen, zu groß sind die Umstellung ggü. der bisher gefahrenen harten Rundstreckenreifen. Durch die "Pattex- Reifen" werden aber weitere Probleme bzw. Schwachstellen sichtbar!
So fällt nun (durch die höheren Querbeschleunigungen) auf, dass mein Fahrwerk für diese Reifen eindeutig zu weich eingestellt ist, da der Aufbau nun große Rollbewegungen zeigt(e).
Für Hasborn wird nach noch ausstehender Rücksprache mit H&R das Setup in Zug und Druck geändert werden, so dass ich dieses Problem wohl eindämmen kann und die Reifen besser zum Arbeiten bekommen sollte.
Vergangenes Jahr kam es nie zu solchen Auffälligkeiten, da die Reifen derart wenig Grip aufbauten, dass der Wagen (bevor er zu rollen begann) durch untersteuern seine Kurvenunwilligkeit kundtat.
Als weitere, jedoch mangels finanzieller Mittel nicht so schnell zu behebende Schwachstelle konnte die Torsensperre ausgemacht werden. Dies ist in sofern nichts Neues, aber durch die Verwendung der neuen Reifenwurde dieser Umstand nochmals verstärkt.
Doch nicht dass hier jemand denkt ich will meine Zeiten durch Defekte und Problemchen schön reden, es ist nur beruhigend dass noch Platz für Verbesserungen ist!
Daher bleibt auch weiterhin wie oben bereits erwähnt die eine Vorgabe:
Ankommen ohne Probleme & Unfälle, Erfahrung sammeln, Schwachstellen finden und das Gesamtpaket stetig verbessern!
Noch was in eigener, bzw. allgemeiner Sache:
Wir möchten Michael Kaiser und seinem gesamten Team trotz der Kritik einiger Leute zur Veranstaltung gratulieren und hoffen, dass er sich durch die Negativbemerkungen nicht aus der Bahn werfen lässt!
Watz, ihr habt sehr sehr viel geleistet und euch statt Kritik eigentlich ein dickes Lob verdient!
Ich glaube dass man sich als Aussenstehender kaum vorstellen kann, was er und der Rest des MSC Idarwald auf die Beine gestellt hat!
Ohne den unermüdlichen Einsatz solcher Persönlichkeiten könnten solche Veranstaltungen nie auf die Beine gestellt werden, vergesst das bitte alle nicht!
Auch oder gerade ich, der in der Vergangenheit mal verbal übers Ziel hinaus geschossen ist hat gelernt, dass man es nicht jedem Recht machen kann und der NAVC und solche Veranstaltungen nur eine Überlebenschance haben, wenn wir alle in eine Richtung ziehen.
Natürlich ist sich jeder der Nächste und in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil bedacht, doch wir sollten allesamt den Respekt vor dem Gegenüber bewahren!
Auch ich habe gelernt, dass man sich mit JEDEM im NAVC vernünftig auseinandersetzen und diskutieren kann! Bitte geht in Zukunft wieder fair(er) miteinander um, schließlich spricht man nicht umsonst von einer "Bergrenn- Familie"!
In diesem Sinne hoffe ich dass unser el Watzo sich besinnt, den Kritiken wenig Bedeutung zumisst und der Mehrzahl der Bergjünger wieder seinen hervorragenden Zeiten- und Tabellenservice zur Verfügung stellt!
Sollte er dies nicht tun (was man ihm nicht einmal verübeln könnte) an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kritiker welchen wir diese Situation zu verdanken haben, ihr habt uns alle einen Bärendienst erwiesen.
P.S. Zu den Bildern von Grenderich gehts HIER
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