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Bergslalom Queidersbach
Die 30 jährige Jubiläumsveranstaltung bot von und für jeden etwas!
Es mangelte weder an Spannung, Kuriositäten noch an Zuschauern! Im Vorfeld schien der MSC die Werbetrommel kräftig gerührt zu haben, denn nie hatte ich bei diesem Rennen derart viele Menschen auf dem Ritscheskopf gesehen und sie sollten einiges zu sehen bekommen!
Beide Renntage wurden von DEM entscheidenen Thema geprägt: Bleibt es trocken oder beginnt es zu regnen!?!? Zumindest am Samstag hofften viele der Gruppe 2 Starter noch darauf den Berg zu erklimmen bevor der angekündigte Regen einsetzt, doch ihre Träume wurden aufgrund des späten Veranstaltungsbeginns (bedingt durch Gleichmäßigkeitsprüfung & Porsche Cup) in Verbindung mit der einstündigen Mittagspause leider nicht erfüllt. Einsetzender Schauer unmittelbar vor Start der Gruppe 2 ließ keine guten Zeiten mehr zu & infolgedessen den Sportkommissaren keine andere Möglichkeit als ein "wet race" zu diktieren. Leider bedeutet Regen auf dieser Strecke (welche mit vielen Flickstücken bedeckt ist und somit ständig wechselnde Grip Verhältnisse vorliegen) eine weitere Herausforderung für die Piloten. Doch Herausforderungen sind da um gemeistert zu werden, doch leider gelang eben dies dem ein oder andren Fahrer in der Folge nicht immer. Hinzu kamen "seltsame" bzw. die oben genannten kuriosen Zeitverzögerungen, die ich lieber unkommentiert lassen möchte jedoch bei vielen Fahrern für Stirnrunzeln sorgte.
Ebenfalls zum Regenopfer wurde unser Turboboost! Ihn forderte Kartoffelbrei zum Wassertanz und obwohl diesmal relativ gute Regenreifen zum Einsatz kamen, konnten auch diese nicht verhindern dass sich der drehmomentstarke Hexenbesen nicht für eine Fahrspur sondern vielmehr für die gesamte Straßenbreite entschied. Zwar entstand trotz dieses Umstandes noch eine passable Zeit, doch die Leistungsdichte der Klasse 11 spülte ihn auf Platz 6 nach "hinten"! Da mir die Vergangenheit gezeigt hat dass es an solchen Tagen in der Gruppe 3 grds. regnet hatte ich mich bereits gegen Mittag damit abgefunden ebenfalls auf Regenreifenn an den Start zu rollen. Doch die vielen Verzögerungen und eine abtrocknende Strecke weckten ca. eine Stunde vor dem Start der Klasse 14 doch kleine Hoffnungen und diese wurden auch gottlob erfüllt! So konnten wir auf Slicks bleiben und das war auch gut so. Zwar hatte die Strecke gerade in dem Bereich der Steinmauer noch feuchte und dadurch extrem rutschige Stellen, doch wir kamen alle im Trockenen hoch! Platz 2 für eine abermals problemlos laufende Heidi rundeten diesen (für mich) gelungenen Tag ab.
Der Sonntag wurde von den Wettermedien als noch unfreundlicher eingestuft und auch hier machte sich eigentlich niemand ernsthafte Hoffnungen auf Slicks starten zu können, auch oder gerade weil man bereits am Vortag so viel Glück hatte. Doch zu unser aller Freude blieb auch der bad sunday die komplette Veranstaltung trocken, erst als die Parc Ferme Zeit der Klasse 14 zu Ende ging begann es zu tröpfeln! So etwas hat es seit meinem Einstieg noch nie gegeben! Turboboost konnte sich durch die nun für ihn besseren Gripverhältnisse weiter nach vorne orientieren und fuhr- wohl auch mit einer Portion Wut aufgrund der Ergebnisse vom Vortag im Bauch vor bis aufs unterste Stockerl! Bei mir reichte es hierfür leider nicht mehr. Lediglich zwei Zehntel fehlten mir am Ende, doch auch so war ich sehr zufrieden mit meinem Wochenende, denn es verlief auch sonntags ohne jegliche Auffälligkeit am Wagen was mich sehr freut. Der am Vorabend angereiste Carsten Daube konnte seine Badewanne sonntags auf den zweiten Platz wuchten und sorgte somit für ein rundum gelungenes Wochenende unseres Chaosteams.
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Saisonauftakt Grenderich
Da war er endlich, der lang ersehnte Beginn der NAVC Bergmeisterschaftssaison 2013! Dieses Jahr erst im Juni gestartet wurden die Teilnehmer auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn die rennlose Zeit gestaltete sich dadurch unendlich lang. Des einen Glück des andren Leid und so gehörte ich mit Sicherheit zu den Glücklichen, denn nur durch den extrem späten Saisonbeginn konnte ich das erste Rennen dieser Saison aktiv unter die Räder nehmen. Mit einem Kraftakt (und einigen optischen Mängeln) konnte der Corsa an den Start gebracht werden. Näheres zu meinem Schrauber- Marathon werde ich euch in den nächsten Tagen in einem Sonderteil berichten, hier solls vorerst nur um den 1. & 2. Lauf in Grenderich gehen.
Dieser begannen für uns, respektive Helmut Salm in Peugeot 106 16V sofort mit einem "Knaller" Ergebnis... Leider jedoch nicht im positiven Sinne, sondern mit kapitalem Schaden am Antriebsstrang noch im ersten Trainingslauf. Die genaue Ursache hierfür wird wohl erst in den nächsten Tagen ans Licht kommen.
Als nächstes Teammitglied durfte sich Carsten Daube im NSU der Strecke stellen und auch er wurde von Problemen nicht verschont. Massive Zündaussetzer gerade im oberen Drehzahlbereich sorgten das ganze Wochenende für wenig Freude beim Badewannentreter. Da vermochte auch das für Sonntag neu verbaute Renngetriebe keine Linderung schaffen, trotz des fünf sekündigen Zeitgewinns zeichnete der kränkelnde Motor noch tiefere Furchen in die ohnehin schon stark alternde Stirn. Platz Drei am Samstag und Platz Zwei am Sonntag sind unter diesen Voraussetzungen zwar aller Ehren wert, doch nur ein schwacher Trost bedenkt man die Ungewissheit bzgl. der Zündaussetzer.
Besser hingegen lief es das komplette Wochenende bei Holger Kaas, der erneut im Schütz`schen Golf 1 Platz nahm und in der Klasse 10 frei von Problemen Samstags auf den 7. Platz und am Sonntag den 6. Platz einfahren konnte.
Matthias Mohr startete in der gewohnt nominell stark besetzten Klasse 11 und musste hier nicht nur mit seinen Gegnern - sondern auch mit einem nicht korrekt regelnden Turboventil kämpfen. Demnach deutlich untermotorisiert unterwegs reichte es dennoch für die Plätze Fünf und Sechs, wobei jedoch gerade der Sonntag nur dank der Hilfe von Tobias Küpper erfolgreich verlief, denn nach einem Bordsteinkontakt mit anschließendem Plattfuss in Lauf 1 musste die Boxencrew in Rekordzeit den Vorderreifen tauschen, was gottlob auch in F1 Manier gelang.
In der Klasse 14 hätten Holger Bill und ich eigentlich die weissen Opelfahnen hochhalten sollen, doch hier wie da trugen die unterschiedlichsten nicht beeinflussbare Ereignisse dazu bei dass die Gruppe 3 ohne uns in die Hunsrücker Dämmerung unterwegs war. Im Bill`schen Fall verweigerte das Zugfahrzeug nach ca. 40km den Dienst, bei mir sorgte die -selbst für Klasse 14 extrem späte Startzeit von nach 20(!!!) Uhr dafür dass ich aufgrund von Terminüberschneidungen nicht mehr teilnehmen konnte / wollte. Am Sonntag waren wir jedoch beide am Start und da lief es für uns auch recht ordentlich, ich konnte nach langer Abstinenz mein Rennen auf dem 8. Platz (von 19) und Holger auf dem 15. Platz ohne größere Probleme beenden.
Hier wie da gibt es nun also einiges zu reparieren bzw. optimieren und das nächste Rennen steht bereits vor der Tür:
Am Samstag, den 15. Juni starten wir beim Oberkircher Bergslalom, welches wohl als echtes Heimrennen zu bewerten ist. Wir würden uns über eure Unterstützung sehr freuen, ich hoffe wir sehen uns! Näheres zu diesem Rennen findet ihr unter www.bergslalom-oberkirchen.de/
P.S. Zur Galerie gehts HIER
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Erst mal tief durchatmen
Nachdem sich der Start in die 2012er Saison doch eher sehr ernüchternd verlief zeigte die Leistungskurve und somit auch die Mundwinkel in unserem Team nach diesem Wochenende nun endlich wieder deutlich nach oben!
Dazu beigetragen haben unsere beiden letzten Eisen im Feuer, namentlich Helmut Salm und Carsten Daube. Erstgenannter musste den Saisonauftakt noch aufgrund eines unfertigen Rennfahrzeuges absagen, doch wie sich nun in Tiefenbach zeigte hat sich das Warten vollends gelohnt! Mit seinem neu aufgebauten Peugeot 106 16V geht er fortan in der Klasse 4 auf Zeitenjagd und kann somit morgens seinen Kaffee in der Casa Salm deutlich entspannter zu sich nehmen. Dieser Klassenwechsel bewirkt nämlich durch den Zuwachs an Hubraum eine spätere Startzeit, was nicht nur ihm sondern auch uns „Zwangszuschauern" sehr entgegenkommt. Bei seinem Debut am Samstag ließ er es auch aufgrund der diffizilen äußeren Bedingungen in Verbindung mit der mangelnden Erfahrung auf dem neuen Einsatzgerät noch zart angehen. Ergebnis des ersten roll outs war ein zufriedenstellender 6. Platz und die Gewissheit dass im neuen Wagen noch deutlich mehr Potenzial liegt! Wie viel zeigte er in toller Manier am Sonntag, als er bei feinstem Rennwetter gleich der versammelten Konkurrenz enteilen und den ersten Klassensieg bereits beim zweiten Einsatz heimfahren konnte! Entsprechend groß war danach die Freude in unserem Lager und die vielen Sorgenfalten der letzten Wochen schienen zumindest kurzzeitig vergessen!
Ein ebenfalls gutes Wochenende verbuchte unser Heckmo Fahrer Carsten Daube, der am Samstag seinen NSU auf den zweiten der Klasse abstellen durfte.
Auch für ihn war es in diesem Jahr der erste Einsatz am Berg, denn wie hier bereits nachzulesen war verbrachte er den ersten Renntermin am Altar mit seiner Angebetenten.
Am Sonntag konnte er zwar seine Leistung halten respektive noch steigern, wurde aber leider Opfer der NAVC Regularien, welche eine Zusammenlegung der Klassen zur nächst Höheren vorsieht im Falle einer Unterbesetzung der eigenen.
So mühte er sich sichtlich, konnte aber aufgrund der motorisch überlegenen Konkurrenz „nur" noch den 4. Platz in der Mischklasse nach Hause fahren.
Nachdem die Rennwagen gestern wieder sicher zu Hause abgeladen wurden gab es dann noch einen weiteren Grund zur Freude, denn unser Mitglied & Multitool Martin Nitram Richter hatte Geburtstag und darf fortan ebenfalls eine formschöne 3 als erste Alterszahl mit sich führen! Ob er sich über diesen Zustand allerdings so sehr freut wie wir ist uns derzeit noch nicht bekannt. Martin, dir wünscht das gesamte Chaosteam alles alles Gute nachträglich und viel Glück auch als nicht mehr Zwanziger! Falls du nun schwere psychische Probleme aufgrund der neuen Situation bekommen solltest kannst du dich ja vertrauensvoll an unsere Ü30 Selbsthilfegruppe wenden.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH & ALLES GUTE
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ENDE EINER DIENSTFAHRT
So hätte ich mir meine ersten Tage als Interims- Teamchef sicherlich nicht vorgestellt!
Da hatte nach langem Warten die Bergrenn Saison 2012 endlich angefangen, da war sie für Turboboost auch schon wieder beendet!
Es scheint als stehe dieses Jahr nicht in unserem Stern, denn bereits vor der Saison verreckte mein neuer Motor, dann musste Helmut Salm mit seinem neu für die Klasse 4 aufgebauten Peugeot 106 16V die Teilnahme in Grenderich am Donnerstag vor Anreise aufgrund von Elektrikproblemen absagen und dann kam auch noch als sog. "Tüpfelchen auf dem I" der fatale Unfall von Turboboost hinzu!
Zwar nicht fatal für den Piloten welcher glücklicherweise unverletzt durch die Beifahrertür entsteigen konnte, doch an eine schnelle Reparatur von Kartoffelbrei ist derzeit nicht zu denken. Nach momentanem Stand stehen folgende Punkte auf der to do Liste:
- Richten der verzogenen Karosserie
- komplett neue Aufhängung inkl. Federbein, Dreieckslenker, Domlager, usw. von Nöten
- Anfertigung von neuen Kotflügelverbreiterungen
- & Kauf neuer Kotflügel, Tür, Haube & Trittbretter nicht zu vergessen!
ABER es geht weiter und an der Auferstehung wird bereits just im Moment gearbeitet & bis zu unserem großen Ziel "Bilster Berg" im Oktober haben wir ja noch ein wenig Zeit!
Was war eigentlich passiert? Turboboost hat nach eigenen Angaben versucht eine der Kurvenkombinationen im oberen Teil der Strecke "voll" zu nehmen, was sich im Nachhinein als nicht möglich erwies. Somit also feststehende Ursache: Menschliches Versagen und kein vorhergehender technischer Defekt! Jetzt muss man Turboboost hoch anrechnen dass er Kartoffelbrei seit Jahren an dessen Limit bewegt und nie einen größeren Ausrutscher verbuchen musste. Ob das nun in manchen z.T. grenzwertigen Situationen schlicht Glück oder doch seiner fahrerischen Klasse zu verdanken war möchte ich hier nicht zur Debatte stellen. Wer sich nunmal am Limit bewegt für den ist der Weg über dieses hinaus bekanntermaßen deutlich kürzer als für denjenigen der stets noch eine Hand breit Luft unterm Gasfuß hat. Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn so haben wir ihn kennen und lieben gelernt unseren Uwe Alzen im Team; immer hart an der Grenze und taktiert wird sowieso wenn dann nur mit Vollgas!
Doch Moment mein Freund! So ungeschoren kommst du mir hier nicht davon!!!
Da musste der Teamchef in seiner idyllisch grünen Kommandozentrale die imaginären Kopfhörer in den Bildschirm feuern als er sah dass sein schnellstes Pferd nur noch mit drei Rädern um die Kurve gehumpelt kam!!! Wie kann es denn bitte sein, dass ein Fahrer mit deiner Erfahrung seinen Wagen im TRAINING derart in die Planken hämmert!?!? Mensch Junge, wie oft haben wir über solche Fahrer den Kopf geschüttelt und dann sowas??? Ne, war Scheisse und das weißte aber auch selbst! Doch wo Einsicht herrscht wird Besserung folgen und so werden wir jetz die Sache gemeinsam durchstehen, damit wir bald wieder alle als Team AKTIV auf den Strecken der Republik unterwegs sein können!
Abhaken, kopf hoch und nach vorne blicken Turboboost!
P.S. Die Bilder findet ihr HIER