Garagen Update 2014

 

Nachdem die Konkurrenz aufgrund des letzten Artikels nun wieder ruhig(er) schlafen kann und wir hoffentlich das Wunderauto etwas mehr ins tatsächliche Licht rücken konnten, möchten wir uns heute mit etwas konventionelleren Exponaten beschäftigen. 

 

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Im Mittelpunkt stehen diesmal die Opelfahrer, also Holger Bill und meine Wenigkeit. Der beim Super Lap

Battle in Chambley vergangenen Juli aufgetretene Motorschaden an der weißen Stufe (ja, das auf dem Bild war mal ein Kolben) sorgte für eine vorzeitige "Winterpause" im Hause Bill! Die Wunden sind mittlerweile geleckt und derzeit entsteht ein neuer Motor, welcher mit H Schaft Pleul, verbesserter Ölversorgung und erhöhter Kühlleistung dem vorzeitigen Ableben entgegen wirken will. Eine mit dem neuen Motor einhergehende Leistungssteigerung durch z.B. andre Nockenwellen, Kolben, usw. steht derzeit jedoch nicht auf dem Plan. Vielmehr reicht Holger vorerst die Leistung des seriennahen Triebwerks und er will sich verständlicherweise aufs Kilometersammeln konzentrieren.

dogÄhnllich geht es mir, der im Winter 2012 neu aufgebaute Motor lief nach einem Personalienwechsel im Abstimmungsbereich wie ein Uhrwerk und die bisher extrem nervigen Startprobleme konnten vollständig aussortiert werden. Nach dem Motto: "never change a running system" wurde hier abgesehen vom obligatorischen Ölwechsel keinerlei Änderungen vorgenommen. Eine weitere Dauerbaustelle muss jedoch noch beackert werden; so weigert sich das vor mittlerweile gefühlten 100 Jahren gekaufte Dog Ring Getriebe bisher mit großem Erfolg in meinem Wagen gefahren zu werden. Nachdem Probleme mit der Kupplungsbetätigung gelöst werden konnten, sorgte es bei der anschließenden Testfahrt für eine abgescherten Antirebswellenzapfen. Daraufhin wurden sofort folgende Änderungen eingeleitet:

- Das Getriebe wurde zerlegt und gereinigt

- Eine neue Antriebswelle aus hochbelastbarem Stahl wird angefertigt

- Die Differenzialsperre wird ebenfalls überholt

Also alles in allem ein für mich ein ungewohnt ruhiger Winter, was mir in Anbetracht  meiner Knie Op im vergangenen November natürlich sehr entgegenkam, denn so konnte ich mich voll auf meine Reha konzentrieren und musste nur kleine Abstriche bei der Weiterentwicklung machen. Nachdem das frei gewordene Budget in die Sicherheit = HANS System investiert wurde steht auf abgespeckten der Wunschliste für 2014 nur noch die erneute Verbreiterung der Vorderachse. Da ich jedoch bereits am 28. März am Trackday in Chambley teilnehmen will, weiß ich nicht ob sich dieser Umbau noch für diese Saison realisieren lässt. 

So viel zu den Blitztretern, demächst erfahrt ihr mehr über weitere Projekte in den Klassen 9 & 10!