And the winner is...

 

 

Tobias Küpper yeah

Nach seinem überraschenden Gesamtsieg vor zwei Wochen in Klotten konnte er sich mit einer kontrolliert schnellen Fahrt nunmehr zum zweiten Mal in Folge die Deutsche Amateur Bergmeisterschaft sichern!

Wir gratulieren ihm zu dieser tollen Saison, in welcher er sich kaum Fehler leistete und stets konstant gute Ergebnisse einfuhr. Herzlichen Glückwunsch, du hast dir den Titel wirklich mehr als verdient.

Nach dem Siegersekt kommen wir nun zur etwas nüchternen Berichterstattung!

Samstags fuhr sich der frische gebackene Meister bis auf den dritten Platz in seiner Klasse nach Vorne, womit er sich schon rechnerisch den Titel sicherte. Sonntags ließ er mit dem zweiten Platz noch ein weiteres Top Ergebnis in seine Jahressammlung mit einfließen und wird diese Saison wohl in sehr guter Erinnerung behalten. Weniger gut wird Holger Kaas das Finale zurückdenken, er kam gar nicht in Tritt und verlor bei seinem Start am Samstag auf seinen stark fahrenden Doppelstarter Günter Schütz ca. 2,5 Sekunden! Kopf hoch Buub, solche Tage gibts leider auch!

Bei den Zwo Litern fuhr Andi Colling an beiden Tagen problemlos ins Mittelfeld der stark besetzten Klasse und war mit sich und dem Auto abermals zufrieden. Hier wird der kommende Winter wohl auchgenutzt werden, um am BMW weitere Verbesserungen einzubringen um auch mal den Srung nach weiter vorne ins Klassement zu schaffen.

Springen wir in die Klasse 14, wo ich am Samstag als einziger Chaot an den Start ging, ehe der Herr Mohr dann sonntags noch einmal zum Abschluß ebenfalls ins Volant greifen konnte.

Ich reiste zwar noch mit theoretischen Titelchancen nach Bollenbach, doch waren diese eher rechnerischer Natur und so ging ich das Wochenende eigentlich relativ entspannt an, da ich mich bereits im Vorfeld mit dem 2. Platz in der Meisterschaft zufrieden gegeben habe. Ich denke mehr wäre bei der motorischen Überlegenheit der Konkurrenz auch zu viel des Guten, gerade in Bollenbach tut man sich aufgrund der vielen engen Kehren und langen Geraden a) im Fronttriebler und b) mit Minderleistung besonders schwer gegen die heckgetriebene Konkurrenz. Mit Heidis Zeiten war ich so weit auch ganz zufrieden, leider spiegelt sich das in der Ergebnisliste nicht allzu sehr wider. Doch Anhand meines Zeitenvergleichs quer über die Klassen hinweg war ich scheinbar recht flott unterwegs. Entsprechend entgegen kommt die Strecke dann natürlich Lotte und ihrem Treter, so fuhr Mathias mit einer starken Zeit von 0:53.73 auf den zweiten Platz, hinter Klassen- und Gesamtieger Michael Preis im übermächtigen BMW V8.

So viel zum Jahr 2016, indem wir Meisterschaftsteilnehmer aufgrund des extrem späten Saisonbeginns (zweites JUNI Wochenende) mitunter ganz schön auf Trapp gehalten wurden. Ich muss für mich auch feststellen dass ich jetzt erst einmal froh bin diese Saison nun hinter mich gebracht zu haben, denn durch die regelmäßigen Wochenendausflüge mit entsprechender Vor- und Nachbereitung bleibt zu Hause einiges auf der Strecke.

respektZum Abschluß möchte ich noch im Namen aller Teammitglieder den neuen... oder auch alten Meistern recht herzlich gratulieren!

Doch auch wer sich am Ende evtl. knapp geschlagen geben musste, dem sei gesagt dass es nur ein Hobby ist und so manche Verbissenheit sich eben nicht positiv auf die Zeiten auswirkt. WIR vertreten ja seit jeher die Philosophie dass es in erster Linie Spaß machen soll & wenn dann die Ergebnnisse stimmen und was bei rum kommt, so ist das natürlich umso schöner. Doch wenn man sich im Fahrerlager einmal umschaut, stellt man mit Schrecken fest wie "Pokalgeil" manche Piloten geworden sind und bei eigenem "schlechten" Abschneiden nicht einmal den Anstand besitzen an einer Siegerehrung teilzunehmen und rumbocken wie ein kleines Kind! Ein guter Gewinner sein das können viele, doch nur in der Niederlage zeigt sich dann der wahre Charakter und da hat so mancher doch noch Nachholbedarf.

 

Last but not least...

Danke, danke, danke!

Allen Sponsoren, Gönnern, Freunden & Unterstützern, die uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten und die Daumen gedrückt haben. Doch auch TEAMINTERN ist es an der Zeit denen Danke zu sagen, die das ganze Jahr im Hintergrund stehen, ohne die jedoch kein Rad rund geht!

Denjenigen die dafür Sorge tragen, dass bspw. unsre Reifen geschält & im Notfall binnen Sekunden gewechselt werden, der Luftdruck zwischen den Läufen gecheckt wird, die Abende in der Garage mit uns verbringen, Seelentröster spielen und generell immer mit anpacken wenn es bei uns Fahrern irgendwo klemmt!

Doch auch ein Wort des Dankes soll an die Offiziellen gehen, die Zeitnehmer, Rennärzte, Streckenposten, technischen Abnehmer, veranstaltende Ortsclubs, usw.

 

Tata, das wars! Ich melde mich hier demnächst noch mit einem kleinen Saisonrückblick und dann natürlich auch noch mit den Anträgen welche wir in diesem Jahr bei der Sportfahrertagung in Suhl stellen werden. Bis dahin... will ich mal nix mehr von euch sehen, hören oder was auch immer Zunge raus