Saisonauftakt Grenderich
Da war er endlich, der lang ersehnte Beginn der NAVC Bergmeisterschaftssaison 2013! Dieses Jahr erst im Juni gestartet wurden die Teilnehmer auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn die rennlose Zeit gestaltete sich dadurch unendlich lang. Des einen Glück des andren Leid und so gehörte ich mit Sicherheit zu den Glücklichen, denn nur durch den extrem späten Saisonbeginn konnte ich das erste Rennen dieser Saison aktiv unter die Räder nehmen. Mit einem Kraftakt (und einigen optischen Mängeln) konnte der Corsa an den Start gebracht werden. Näheres zu meinem Schrauber- Marathon werde ich euch in den nächsten Tagen in einem Sonderteil berichten, hier solls vorerst nur um den 1. & 2. Lauf in Grenderich gehen.
Dieser begannen für uns, respektive Helmut Salm in Peugeot 106 16V sofort mit einem "Knaller" Ergebnis... Leider jedoch nicht im positiven Sinne, sondern mit kapitalem Schaden am Antriebsstrang noch im ersten Trainingslauf. Die genaue Ursache hierfür wird wohl erst in den nächsten Tagen ans Licht kommen.
Als nächstes Teammitglied durfte sich Carsten Daube im NSU der Strecke stellen und auch er wurde von Problemen nicht verschont. Massive Zündaussetzer gerade im oberen Drehzahlbereich sorgten das ganze Wochenende für wenig Freude beim Badewannentreter. Da vermochte auch das für Sonntag neu verbaute Renngetriebe keine Linderung schaffen, trotz des fünf sekündigen Zeitgewinns zeichnete der kränkelnde Motor noch tiefere Furchen in die ohnehin schon stark alternde Stirn. Platz Drei am Samstag und Platz Zwei am Sonntag sind unter diesen Voraussetzungen zwar aller Ehren wert, doch nur ein schwacher Trost bedenkt man die Ungewissheit bzgl. der Zündaussetzer.
Besser hingegen lief es das komplette Wochenende bei Holger Kaas, der erneut im Schütz`schen Golf 1 Platz nahm und in der Klasse 10 frei von Problemen Samstags auf den 7. Platz und am Sonntag den 6. Platz einfahren konnte.
Matthias Mohr startete in der gewohnt nominell stark besetzten Klasse 11 und musste hier nicht nur mit seinen Gegnern - sondern auch mit einem nicht korrekt regelnden Turboventil kämpfen. Demnach deutlich untermotorisiert unterwegs reichte es dennoch für die Plätze Fünf und Sechs, wobei jedoch gerade der Sonntag nur dank der Hilfe von Tobias Küpper erfolgreich verlief, denn nach einem Bordsteinkontakt mit anschließendem Plattfuss in Lauf 1 musste die Boxencrew in Rekordzeit den Vorderreifen tauschen, was gottlob auch in F1 Manier gelang.
In der Klasse 14 hätten Holger Bill und ich eigentlich die weissen Opelfahnen hochhalten sollen, doch hier wie da trugen die unterschiedlichsten nicht beeinflussbare Ereignisse dazu bei dass die Gruppe 3 ohne uns in die Hunsrücker Dämmerung unterwegs war. Im Bill`schen Fall verweigerte das Zugfahrzeug nach ca. 40km den Dienst, bei mir sorgte die -selbst für Klasse 14 extrem späte Startzeit von nach 20(!!!) Uhr dafür dass ich aufgrund von Terminüberschneidungen nicht mehr teilnehmen konnte / wollte. Am Sonntag waren wir jedoch beide am Start und da lief es für uns auch recht ordentlich, ich konnte nach langer Abstinenz mein Rennen auf dem 8. Platz (von 19) und Holger auf dem 15. Platz ohne größere Probleme beenden.
Hier wie da gibt es nun also einiges zu reparieren bzw. optimieren und das nächste Rennen steht bereits vor der Tür:
Am Samstag, den 15. Juni starten wir beim Oberkircher Bergslalom, welches wohl als echtes Heimrennen zu bewerten ist. Wir würden uns über eure Unterstützung sehr freuen, ich hoffe wir sehen uns! Näheres zu diesem Rennen findet ihr unter www.bergslalom-oberkirchen.de/
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